MEHR|generationen|WOHNEN

Wir haben in den letzten Monaten sehr engagiert und fokussiert an zahlreichen Fragestellungen gearbeitet. Motivation, gemeinsame Werte, Bereitschaft zum Teilen, Erwartungen an die Gruppe und Fragen zu den Räumlichkeiten wurden sehr intensiv diskutiert. Details hierzu entnehmen Sie den FAQ und Protokollen am Ende dieser Seite.

Im September 2022 haben wir den Beschluss zur Gründung einer Genossenschaft, für den Bau des ersten Mehrgenerationenhauses im Süden unseres Grundstücks auf „Gut Einern" gefasst. Aktuell sind wir 24 Genossinnen und Genossen, die dieses Projekt nun weiter voran treiben. 18 von 27 Wohnungen sind bereits unter uns aufgeteilt.

Das Architekturbüro wurde ausgewählt und beauftragt. Die Planungsphasen 1 und 2 abgeschlossen. Das Gebäude ist von seiner Struktur her geplant, die Grundrisse sind erstellt. Wir haben neue Arbeitsgruppen gebildet um die Satzung der Genossenschaft, die Finanzen und die zukünftige Kommunikation untereinander zu organisieren.

Nun sind wir in an einem Punkt, wo wir die Gruppe wieder öffnen wollen, da der Rahmen gesteckt ist. Wir wollen hierbei die weiteren „MitbewohnerInnen“ und womöglich auch schon Interessenten für unser zweites Mehrgenerationenhaus auf der Nordseite finden. Allen Interessenten empfehlen wir die FAQ`s zu lesen.

Dann wissen Sie schon sehr viel über das was uns bewegt und was hier entsteht.

Wenn Sie dann weiterhin interessiert sind, sollten wir unbedingt ins Gespräch kommen.

Klicken Sie auf den Button unten um Kontakt aufzunehmen:

FAQ

Du hast Fragen zum Mehrgenerationenhaus?
Wir haben hier mal die Antworten auf die meist-gestellten fragen zusammengestellt:

  • In jedem Fall der Standort und das unmittelbare Umfeld. Einern ist die Scheide zwischen Urbanität und ländlichem Raum. Beides können wir dort erleben.

    Mit „Gut Einern“ entsteht ein Dorf im Dorf. Nachhaltige Lebensmittelversorgung, Hofladen, Gastronomie, Märkte, Kultur, Begegnung, Gesundheitsangebote, alles direkt vor der Tür.

    Das Gebäude: Gesundes Wohnen in einem effizienten Holzbau mit besonderem Ambiente. Eingebunden in ein Arealnetz für Wärme, Strom, Kälte, Daten und Wasser. Vorteil: Autarkie, Effizienz & geringe Nebenkosten.

  • Eine sehr wichtige! Wir wollen gemeinsam gut Leben und einen angemessenen Beitrag leisten, den Klimawandel und die erheblichen Umweltprobleme unserer Zivilisation, zu begrenzen. Deshalb wollen wir unnötige Ressourcenverbräuche vermeiden. Z.B.: Die Bäder bekommen natürlich alle Duschen, aber keine eigene Badewanne, da diese kaum genutzt werden. Es gibt aber 2 Badezimmer mit Wanne im Gemeinschaftsbereich, die alle per App jederzeit buchen und benutzen können. Das gleiche gilt für das Waschen: Statt 27 Waschmaschinen in den Wohnungen wollen wir 3 Profimaschinen im gemeinsamen Waschzentrum installieren. Das spart viel Platz, Kosten und Ressourcen. Statt Bohrmaschinen und anderen Werkzeugen in jeder Wohnung, installieren wir eine Gemeinschaftswerkstatt, wo alle jederzeit das Werkzeug finden, wenn mal was benötigt wird. Im Besten Fall findet sich sogar jemand der das Talent besitzt direkt das benötigte Loch zu bohren. Das gleiche Prinzip lässt sich auf Fondues, Raclettes und andere selten benötigte Haushaltsgegenstände erweitern. Schützt die Umwelt und spart Geld.

  • Wir gemeinsam! Deshalb gründen wir aktuell eine Genossenschaft, die dann der Bauherr und zukünftige Vermieter der Wohneinheiten sein wird. Da eine Genossenschaftsgründung einige Monate braucht, haben wir eine „Planungs GbR“ gegründet, die aktuell stellvertretend die Prozesse organisiert und leitet. Die Geschäftsführung dieser Planungs GbR wird aktuell von Ingbrecht Haberer und Jörg Astfalk im Ehrenamt übernommen.

  • "Die Aufnahmegebühr beträgt aktuell 150 €.

    Jeder Anteil kostet voraussichtlich 600 €, max. 800 €." Für die Mitgliedschaft ist jedes Mitglied verpflichtet, einen Anteil zu übernehmen.Für jeden Quadratmeter überlassener Wohnfläche ist ein weiterer Geschäftsanteil zu übernehmen. Diese Anteile sind Pflichtanteile. Durch diese Pflichtanteile entsteht das benötigte Eigenkapital zur Finanzierung des Gebäudes. Zusätzlich können Mitglieder max. weitere 100 Anteile übernehmen (freiwillige Anteile).

  • Alle GenossInnen werden gemeinsam das Eigenkapital für den Bau aufbringen müssen. Das bedeutet nach heutigem Stand: € 800,- je qm selbst genutzter Wohnfläche. Dieses Eigenkapital (z.B. max. € 40.000,- bei einer 50 qm Wohnung) wird der Genossenschaft zinslos geliehen. Bei Auszug bzw. Tod einer GenossIn wird dieses nach einer Übergangszeit zu 100% wieder zurück gezahlt. Zu weiteren Finanzierung werden Förder- bzw. Bankdarlehen und freiwillige Darlehen von GenossInnen, gegen entsprechende Verzinsungen benötigt. Diese und alle weiteren Kosten werden über die Mieten der GenossInnen refinanziert.

  • Mehrgenerationenhäuser und Genossenschaften dienen nicht dem Ausbau des individuellen finanziellen Reichtums. Es geht darum, gemeinsam den Grundstock für etwas sehr wertvolles zu bilden, von dem noch zahlreiche Generationen profitieren können. In einigen Jahren, wenn dieses Objekt abbezahlt ist, werden diejenigen die uns folgen, mit dem gebildeten Kapital hoffentlich viele weitere, ähnlich ambitionierte Projekte entwickeln und damit ebenfalls gesellschaftlich wertvoll agieren. Aber auch wir wollen natürlich davon unmittelbar profitieren. Zum Beispiel dadurch, dass wir die nächsten Jahre und Jahrzehnte in einem attraktiven, gesunden und nachhaltigen Gebäude leben können. Barrierefrei, effizient und zukunftsfähig. Vor allem aber, indem wir die Vorraussetzungen dafür schaffen, dass wir gemeinsam in einer guten und funktionierenden Hausgemeinschaft leben können. Mit gemeinsamen Werten und der Lust auf gegenseitige Unterstützung. Ein weiterer Vorteil wird sein, dass wir es selbst in der Hand haben wie sich die Gemeinschaft entwickelt, wer in Zukunft hinzukommt und ob diese Personen ins Haus passen. Gleiches gilt für die Frage von möglichen Mietsteigerungen. Mieten steigen in Deutschland seit Jahren und werden weiter erheblich steigen. Bei uns nicht, denn wir als Gemeinschaft haben selbst definiert, dass wir keine Renditeabsichten mit dem Gebäude verfolgen. Die ökologische Bauweise schont unsere Gesundheit und führt zu sehr geringen Energiekosten, was in Zukunft von noch größerer Bedeutung sein dürfte. Die Rendite wird bei einem solchen Projekt also nicht in €, sondern in einer anderen Währung ausgezahlt. Die Währung nennt sich: Lebensqualität!

  • Das Grundstück für das MGH ist ca. 2150 qm groß. Das Gebäude wird ca. 1700 qm Wohn- und Nutzfläche haben. Es werden vermutlich 27 Wohnungen in unterschiedlichen Größen zwischen 35 und 95 qm dort zu nutzen sein. Jede Wohnung verfügt über den Platz für eine Wohnküche und ein Bad mit Dusche. Wie gesetzlich in NRW vorgeschrieben, werden 20% der Wohnungen als Sozialwohnungen vermietet. Zukünftige Nutzerinnen die, die hierfür aktuell geltenden gesetzlichen Vorraussetzungen erfüllen und einen Wohnberechtigungsschein bekommen, profitieren extrem von einer sehr günstigen Miete in einem Top-Objekt. Als Ausgleich erhalten wir die gesetzlich vorgeschriebenen Fördermittel, die einen fast vollständigen Ausgleich herstellen. Auch die Nutzerinnen der Sozialwohnungen unterliegen allen Kriterien in Bezug auf die Genossenschaft und das Einbringen von Eigenkapital, etc. Fehlendes Eigenkapital kann in Einzelfällen auch über Förderungen der NRW Bank oder einen Sozialfonds unserer Genossenschaft, erbracht werden.

  • Ja, ca. 10% der Gesamtfläche sind für die gemeinschaftliche Nutzung vorgesehen. Wir gemeinsam finanzieren diese. In den Eigenkapitalanteilen und den Mietzahlungen sind stets ca. 10% Anteil hierfür vorgesehen. Es gibt einen großen Gemeinschaftsbereich im EG auf der Westseite zum Garten hin. Hier findet Ihr eine Küche, Waschzentrum, Badezimmer, Werkstatt und ein Spielezimmer für die Kids. Ein zweiter Gemeinschaftsbereich ist im 2.OG, genau in der Mitte des Gebäudes. Eine Gemeinschaftsküche mit Dachterrasse, WC und Bad.

  • Mal andersherum betrachtet: Wenn Dich Gemeinschaftsaktivitäten grundsätzlich nicht interessieren, solltest Du nicht Teil unserer Gemeinschaft werden. Wir suchen das Miteinander genauso, wie das Private. Die Gemeinschaftsflächen bieten den Vorteil, dass wir alle den eigenen Wohnraum gegenüber bisher reduzieren können um Ressourcen einzusparen. Dadurch ist es dann auch nicht teurer. Quintessenz: Ein Konzept das auch auf Gemeinschaft setzt, braucht auch gemeinsame Ressourcen. Deshalb wollen und werden wir diese gemeinsam planen und finanzieren.

  • Treppenhäuser, Gemeinschaftsräume und der Aussenbereich werden sicherlich in regelmäßigen Zeiträumen, zentral organisiert, gereinigt und gepflegt. Die Kosten hierfür werden natürlich in fairer Weise auf alle umgelegt. Vorstellbar wäre ebenfalls, dass es erweiterte Serviceleistungen geben wird, die wir alle ganz individuell hinzu buchen können: Z.B.: Putzdienste in der eigenen Wohnung, Fensterreinigung, Wasch- und Bügeldienste, etc. Bei diesen Themen dürfte es noch zahlreiche kreative Lösungen geben und womöglich sogar welche, bei der sich einzelne aus unserer Gemeinschaft einbringen können, wenn sie das wünschen und sie sich etwas dazu verdienen möchten.

  • Grundsätzlich gilt, dass die Gruppe als Ganzes alle wesentlichen Entscheidungen gemeinsam trifft. Nach welchem Prinzip (Mehrheit, konsensual, etc.) müssen wir noch miteinander verabreden. Wir haben aber in den vergangenen Monaten Arbeitsgruppen zu allen wichtigen Themen gegründet, die solche Entscheidungsprozesse vorbereiten (Finanzen, Architektur, Kommunikation, etc.). Zukünftig wird der sogenannte „Belegungsausschuss“ sehr wichtig sein. Dieser führt die notwendigen Abstimmungsgespräche wenn es darum geht zu klären, wer überhaupt zur Gruppe passt und zukünftig bei uns einziehen kann. Ausserdem organisiert er die wesentlichen Fragen bei der Verteilung der Wohnungen auf die Interessenten. Aber auch hier: Der Ausschuss prüft und empfiehlt, die endgültige Entscheidung trifft letztlich die Gruppe als Ganzes.

  • Unbedingt. Wir haben von Beginn an den Anspruch entwickelt, dass für die BewohnerInnen die Möglichkeit bestehen soll, auch als Pflegefall hier weiter leben und ggfs. hier auch in Würde sterben zu können. Aktuell planen wir die Einrichtung einer ersten Pflege WG in einer der 27 Wohnungen die zunächst einmal in Kombination mit familiärer- und mobiler Pflege funktionieren soll. Im Verlauf der Jahre wird es aber möglich sein, dieses so auszubauen, dass auch eine professionelle 24/7 Pflege möglich werden soll.

  • Leben verändert sich. Kinder werden geboren, Kinder ziehen aus. Partnerschaften bilden sich, Partnerschaften lösen sich auf. Die Bedarfe an Wohnfläche befinden sich häufig über die Jahre in einem fluiden Prozess. Unser Vorteil ist, dass bei einer Gemeinschaft mit 27 Parteien, dieses dazu führen wird, dass es immer mal wieder zu einer Veränderung von Bedarfen in unterschiedlicher Weise führen wird. Die einen brauchen nun einen Raum weniger, die anderen einen Raum mehr. Erfahrungen aus anderen vergleichbaren Objekten zeigen, dass es häufig in akzeptabler Zeit gelingt solche Veränderungsprozesse miteinander zu verknüpfen und für die betroffenen Parteien zu guten Lösungen zu kommen, die einen Verbleib möglich machen.

  • Eine Kündigung des Mietvertrages und der Mitgliedschaft in der Genossenschaft wird jederzeit mit Einhaltung der gemeinsam definierten Kündigungsfristen, möglich sein. (Siehe Satzung) Die Aufnahmegebühr verfällt. Die geleisteten Genossenschaftsanteile werden, nach Einhaltung der Fristen, zu 100% ausgezahlt. Im Falle des Versterbens, erhalten die Erben die Auszahlungen. Sie können gerne, bei Interesse, auch die Mitgliedschaft beibehalten und eine Nachfolge des Wohnrechts beantragen. Die Gruppe behält sich aber vor, dem zu widersprechen, wenn jemand nicht in die Gruppe passt.

  • Wir haben mit unserer Planungs GbR, nach einem gründlichen Auswahlprozess, das Architektenteam des Düsseldorfer Büros von „Greeen Architects“, mit den Leistungsphasen 1 und 2, für die Entwicklung des Hauses, beauftragt. Die Grundrisse und Architektur des Gebäudes befinden sich aktuell in der Fertigstellung. Das Architektenteam plant die Wohnungen in unterschiedlichen Formaten und Größen, so dass hoffentlich für jeden Bedarf was dabei sein wird. Die Fertigstellung des Gebäudes wird für den Sommer/Herbst 2025 angestrebt. Ob dieses so einzuhalten ist, hält vor allem davon ab, wie lange die Stadtverwaltung jetzt noch braucht um den neuen B-Plan zu verabschieden. Wir sind aber aktuell sehr optimistisch.

  • Jörg Heynkes hat die Grundstücke Einern 120 und Einern 123 im Jahr 2021 gekauft und gemeinsam mit der Stadt Wuppertal die Entwicklung eines „vorhabensbezogenen Bebauungsplanes“ begonnen. Dieser neue B-Plan dient dazu, das Konzept von „Gut Einern“ zu realisieren. Das beinhaltet den Bau des Mehrgenerationenhauses auf dem Grundstück Einern 120, den Umbau der Scheune zu einem Hofladen mit Gesundheitswirtschaft, den Bau der Manufaktur und die Entwicklung des Marktplatzes. Auf dem nördlichen Grundstück Einern 123, sollen die Farm, die Akademie mit Gästezimmern und evtl. ein weiteres Mehrgenerationhaus entstehen. In den vergangenen 20 Monaten konnten mit der Sanierung des historischen Gebäudes Einern 120 und dem Gastronomieanbau, die ersten beiden Bauabschnitte, abgeschlossen werden. Sobald der neue B-Plan vom Rat der Stadt verabschiedet worden ist, können wir die Baugenehmigungen einholen.

  • Nein. Aus baurechtlichen Gründen wird das Grundstück im Besitz von Jörg Heynkes bleiben. Die Genossenschaft wird den betroffenen Grundstücksanteil von ca. 2180 qm über einen Erbpachtvertag auf mindestens 99 Jahre pachten. Daraus resultiert aktuell der Vorteil, dass die Genossenschaft jetzt keine zusätzlichen Darlehen aufnehmen muss, um das Grundstück zu erwerben.

  • Unser Anspruch ist es, nachhaltige, gesunde, attraktive und zukunftsfähige Gebäude zu bauen. Das bedeutet, dass wir hauptsächlich auf Holz-Moulbau im KFW 40+ Standard setzen werden. Dieses bietet viele Qualitäts- und Geschwindigkeitsvorteile beim Bau des Hauses. Alle Gebäude auf „Gut Einern“ werden über ein „Arealnetz“ miteinander verbunden. Das bedeutet, dass wir Sektorenkopplung in Bezug auf Strom, Wärme, Kälte, Mobilität, Wasser und Daten, entwickeln werden. Dies erhöht die Autarkie und die Effizienz in erheblicher Weise und führt neben vielen ökologischen Aspekten auch zu geringeren Baukosten bzw. Nebenkosten Die Gebäude werden sehr wenig Wärmeenergie brauchen (ca. 25 kWh je qm im Jahr), können über die Fussbodenheizungen im Sommer auch gekühlt werden und werden bilanziell betrachtet, mehr Strom erzeugen als darin verbraucht wird.

  • Das ist sie auch. Aber die Situation wird sich in vielfacher Hinsicht verbessern: Wir haben Tempo 30 und einen Fussgängerüberweg bei der Stadt beantragt. Es wird etwas dauern, aber wir werden das mit größter Wahrscheinlichkeit in ca. 2 Jahren haben und damit zu einer deutlichen Verbesserung kommen.. Dank der Elektromobilität wird der Lärm von Fahrzeugen in Zukunft deutlich abnehmen, da der Motorenlärm wegfällt. Das Mehrgenerationenhaus erhält mit dem Gebäude Einern 120, der Manufaktur und der sanierten Scheune eine Art „Lärmschutzwand“, die große Teile des heutigen Straßenlärms abhalten wird.

  • Jede Wohnung wird einen angemessenen Balkon haben. Die Wohnungen im Staffelgeschoss verfügen über Dachterrassen. Diese Flächen werden zu jeweils 50% als Mietflächen mit einkalkuliert. Rings um das Haus wird es „Grünflächen“ geben, die auch genutzt werden können. Auf der westlichen Seite wird es einen großzügigen Aussenbereich für die Gemeinschaft geben, evtl. auch in Verbindung mit einem Schwimmteich. Zur Erschließung des Gebäudes dienen Laubengänge auf der Nordseite. Diese bieten ebenfalls zahlreiche attraktive Nischen und Plätze zum Verweilen, als Treffpunkte oder zum Entspannen.

  • Das ganze Objekt ist komplett barrierefrei. Die Flächen die für die Pflege WG eingeplant sind, sogar explizit behindertengerecht ausgebaut. Ein Aufzug führt aus der Parketage in alle Wohnetagen. Egal ob mit dem schweren Einkauf, den Rollerblades, oder dem Rollator, die Wege sind kurz und verträglich.

  • Wir wollen effizient und zukunftsfähig bauen. Das bedeutet, dass wir „Skaleneffekte“ nutzen wollen und sicherstellen möchten , dass alle Wohnungen auch in Zukunft von anderen gerne weiter genutzt werden. Das führt dazu, dass wir nur in einem begrenzten Rahmen Grundrisse individuell anpassen können. Natürlich können alle zukünftigen Nutzer ihre Wohnungen in Bezug auf die Wandgestaltungen, Möblierung, Farben etc. selbst gestalten. Für die Böden, Fliesen, Sanitärausstattung, Türen etc. wollen wir gemeinsame Lösungen finden. Wer hierbei besondere Talente und Qualifikationen besitzt, sollte über eine Mitarbeit im Architektenausschuss nachdenken.

  • Insgesamt eine sehr gute. Zum Einkaufen: Bäckerei, Schneiderei, Aldi, REWE und Netto in fußläufiger Entfernung. Nachhaltige Angebote (Winkelmann, Hofladen, etc,) auf dem eigenen Gelände. Kindergärten und Grundschule ganz nah, weiterbildende Schulen in angemessener Entfernung mit Busanbindung. 3 Bushaltestellen und unterschiedliche Buslinien die teils nach Barmen, Oberbarmen oder nach Elberfeld führen. Die Autobahn A46. ist ca. 3 Fahrminuten entfernt. Die A1 und A43, IKEA, Gartenmarkt, Fischladen, Kiosk, etc. ca. 5 Fahrminuten. Mit der Elfringhauser Schweiz grenzt Gut Einern unmittelbar an eines der attraktivsten Naherholungsgebiete im Bergischen Land. Zahlreiche Bauernhöfe mit attraktiven Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in einem Umkreis von ca. 10-15 Fahrminuten. Zum Hauptbahnhof Wuppertals, braucht man mit dem PKW ca. 15 min. Eine weitere Fahrradtrasse soll in wenigen Jahren eine bessere Anbindung an die Nordbahntrasse bringen.

  • Haustiere sind erlaubt, solange sie sich verträglich verhalten und keine Schäden an der Infrastruktur verursachen. Details hierzu wird die Hausordnung bestimmen, die noch gemeinsam erarbeitet werden muss.

  • Nein. Bedingt durch den Bau der Parkgarage haben wir dafür keinen Platz. In den meisten Wohnungen sind aber Abstellräume mit vorgesehen.

  • Die genauen Mietkosten hängen von zahlreichen Faktoren ab, bei denen heute noch unklar ist, wie diese sich in einem Jahr oder später darstellen werden. Deshalb ist das heute noch nicht sicher zu kalkulieren. Vermutlich werden wir in ca. einem Jahr erste Kreditverträge unterschreiben, wie hoch die Zinsen dann sein werden, kann heute niemand seriös kalkulieren. Wir hoffen darauf, dass diese bis dahin wieder sinken werden. Außerdem werden wir u.a. Fördermittel der KFW in Anspruch nehmen. Wir haben uns hier schon Mittel gesichert. Ob es in einem Jahr neue und bessere Konditionen geben wird, wissen wir heute nicht. Wenn die Architekten mit der Leistungsphase 2 durch sind, wird es eine erste realistische Kostenschätzung zu den Baukosten geben. Wie diese sich in den kommenden 12-24 Monaten entwickeln werden, wissen wir heute nicht. Wir hoffen darauf, dass die sich abzeichnende Krise in der Bauwirtschaft, zu günstigeren Konditionen führen wird. Bei all diesen Unwägbarkeiten scheint es aber sinnvoll, heute mit einem späteren Mietpreis von 14-16 € je qm zu kalkulieren. Bei sehr günstigen Energiekosten, geringeren Mobilitätskosten als bisher und der Sicherheit, dass diese Miete in den kommenden 20-30 Jahren vermutlich nicht mehr steigen wird.

  • Innerhalb dieses Jahres. Zunächst einmal werden wir gemeinsam mit der bestehenden Gruppe und allen InteressentInnen in den nächsten Wochen und Monaten in einen spannenden, unterhaltsamen und zuweilen anstrengenden „Kennenlernprozess“ gehen. Denn entscheidend ist und bleibt die Frage, ob wir so gut zusammen passen, dass wir alle gemeinsam Lust haben die Zukunft in Gemeinsamkeit an diesem Ort zu verbringen. Damit wir die angestrebte „Rendite“ in Form von mehr Lebensqualität erreichen können. Alle die unsere Gruppe in Zukunft bereichern wollen, werden dann im Laufe dieses Jahres ebenso wie wir es bereits getan haben, die Aufnahmegebühr in Höhe von 150 € und eine erste Rate auf das Konto der Planungs GbR einzahlen. Die Höhe richtet sich nach der Größe der angestrebten Wohnung und beträgt aktuell 3.000 € für eine kleine, 4.200 € für eine mittlere und 5.400 € für eine große Wohnung. Mit diesen Geldern haben wir bereits, bzw. werden wir die Leistungen der Architekten, Statiker und Ingenieure für die Leistungsphase 1 und 2, finanzieren. Diese Zahlung ist also eine erste Rate für die Genossenschaftsanteile. Die weiteren Raten werden dann, nach gemeinsamer Erstellung eines Zahlungsplans, in den Jahren 2024 und 2025, anfallen. Wenn alles klappt, dann können wir im Sommer/Herbst 2025 einziehen.

Was ist Mehrgenerationenwohnen auf Gut Einern?

Wir sind eine Gruppe von zurzeit 24 Personen, die in einem Wohnprojekt in guter Nachbarschaft und Gemeinschaft generationenübergreifend leben wollen. Wenn wir komplett und beide Mehrgenerationenhäuser gebaut sind, werden wir ca. 50 große und kleine Menschen sein, die GUT Wohnen & Leben auf EINERN.

Wir haben als zukünftige Bewohner*innen die bewusste Entscheidung für die gegenseitige Unterstützung und das gemeinschaftliche Leben getroffen.

Wir möchten von gemeinschaftlichen Aktivitäten, gegenseitiger Hilfe und einer verlässlichen Nachbarschaft profitieren, möchten geben, nehmen und teilen - ohne auf eigenen Freiraum und Selbstbestimmung verzichten zu müssen.

Nachhaltig leben bedeutet für uns Umweltfreundlich zu leben gegenüber der Natur wie auch im Kontakt mit den Menschen im Wohnprojekt und darüber hinaus mit den Menschen, die zu den Lebensräumen auf Gut Einern gehören.

Jede Partei verfügt über eine eigene vollständige abgeschlossene Wohnung mit Wohnküche, Bad und weiteren Räumen, je nach Bedarf. Der Grundgedanke ist, seinen privaten Bereich auszuwählen nach dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich!“

Die geteilten Bereiche sollen gemeinsam genutzt werden und Gemeinschaft ermöglichen. Gemeinschaftsräume mit großer Küche, DachTerrasse, ein Spielezimmmer für die Kids, Gemeinschaftswerkstatt und Wasch sowie Trockenräume befinden sich außerhalb der privaten Wohnung. Außerdem natürlich der große Gemeinschaftsgarten.

Charakteristisch für unser Wohnprojekt - und förderlich für den Aufbau und den Erhalt einer Gemeinschaft - ist die frühzeitige Einbindung der zukünftigen Bewohnerschaft in die Planung des Projektes.

In der Nutzungsphase wird ein zentrales Element die Selbstverwaltung des Projektes durch die Bewohner*innen oder zumindest die Mitbestimmung sein.

Ganz wesentlich ist dabei die Mitsprache bei der Suche und Auswahl neuer Mitbewohner*innen.

Im wertschätzenden Miteinander und gemeinsamen Tun entwickelt, erhält und erneuert sich die Gemeinschaft: von der Selbstverwaltung des Projektes über die Grünanlagenpflege bis zur Organisation und Durchführung von Festen und Veranstaltungen oder dem gemeinsamen Feierabend!

Angelehnt an das Leben auf dem Lande in einer Großfamilie könnte auch das Leben im Mehrgenerationenhaus zum Motto auf Gut Einern passen. „Zurück zu Neuem“

Nachhaltig und modern leben im ganzheitlichen Sinne für Mensch, Tier und Natur!